Safranfäden sind die roten Narben des Safran-Krokus, einer kleinen Blume mit violett gefärbten Blütenblättern. Die Pflanze stammt ursprünglich vermutlich aus dem Mittelmeerraum. Er wird bereits seit Jahrtausenden kultiviert. An der umständlichen Erntemethodik hat sich seit dem Altertum nur wenig getan. Die Ernte und die Verarbeitung erfolgt nach wie vor in Handarbeit. Zur Gewinnung eines Kilogramms getrockneten Safrans müssen ca. 160.000 Krokusblüten geerntet und weiterverarbeitet werden. Der personalintensive Aufwand und die große zu bewirtschaftende Fläche begründen den hohen Preis für die kleinen Fäden. Im Gegenzug ist Safran allerdings sehr ergiebig. Bereits wenige Fäden reichen aus um einer Speise goldgelbe Farbe und das charakteristische, erdige Aroma zu verleihen.
„Negin“ steht für die qualitativ hochwertigste Art von Safran. Er umfasst fast ausschließlich die dicken, tiefroten Spitzen der Narben und ist noch etwas kürzer geschnitten als die “coupe”-Qualität (siehe Foto). Der Geschmack und das Aroma sind deutlich ausgeprägter als bei anderen Qualitäten!
Herkunft:
Iran